Das Wort Conversion kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „die Überführung“. Im Marketing wird damit die Umwandlung des Status einer Zielperson in einen neuen Status beschrieben, z.B. die Umwandlung eines Interessenten in einen Kunden. Im Falle von Google Ads sind es diejenigen Besucher, welche über eine Anzeige auf die Website gekommen sind und dort eine gewünschte Handlung ausführen. Darunter kann in jedem Fall, kein fixer Begriff verstanden werden. Um eine Conversion abzuleiten, muss erst ein Ziel definiert werden. Folgende Ziele, sind für Google Werbung relevant.
Eine Macro Conversion beschreibt die Umwandlung eines Interessenten in einen Käufer, der Kauf oder die Buchung sind das Ziel. Micro Conversion im Gegensatz dazu, umfassen die Etappenziele auf dem Weg dahin. Um das übergeordnete Ziel zu erreichen, müssen Kunden eine Reihe einzelner Schritte unternehmen. Darunter fällt die Eingabe der Daten, der Aufruf bestimmter Unterseiten oder die Auswahl der Zahlungsmöglichkeit. Auch die Registrierung für einen Newsletter ist eine Micro Conversion. Diese Teilschritte haben die Aufgabe, die eigentliche Conversion einzuleiten und auszulösen. Sie leisten quasi die Vorarbeit, um ein Geschäft anzubahnen und dürfen daher nicht außer Acht gelassen werden. Bei der Berechnung der Conversion Rate müssen diese beiden Arten unbedingt unterschieden betrachtet werden.
Die Conversion Rate gibt den Anteil an Klicks an, welche zu einer Conversion geführt haben. Sie zeigt auf, wie viel Prozent der Nutzer, die auf eine Anzeige geklickt haben, mit dem Angebot zufrieden waren und daher anschließend eine gewünschte Aktion durchgeführt haben. Berechnet wird sie durch die Anzahl der Conversions, dividiert durch die Anzahl der Klicks. Um sie einfach und korrekt messen zu können, muss ein Tracking eingerichtet werden. Hierzu verknüpfen Sie ihre Google Ads Konto am besten mit Google Analytics. Anschließend können Sie dort eigene Conversions definieren. Voraussetzung für die Messung von Conversions ist die Implementierung eines Tracking Codes auf der entsprechenden Zielseite. Der angestrebte Wert sollte zwischen drei und fünf Prozent liegen.
Mit Hilfe des Conversion-Trackings erhalten Sie Aufschluss darüber, was Ihre Anzeigen Ihnen letztendlich gebracht haben und auch wieviel Sie eine Conversion kostet. Zudem kann Aufschluss darüber gegeben werden, welche Kampagnen im Moment stärker sind und eventuell zum Umschichten des Budgets anregen. Mit Hilfe des Trackings können weiters Keywords ausfindig gemacht werden, welche die meisten Conversions generiert haben. Eine wichtige Rolle spielt sie auch bei der Erstellung der Liste von negativen Keywords, da sie aufzeigt welche Suchbegriffe nicht zum gewünschten Ziel geführt haben und unnötig Budget fressen. Darüber hinaus kann insbesondere die Wirksamkeit von Landing Pages damit gemessen werden. Finden die Nutzer das Gewünschte vor, was Ihnen eine Werbeanzeige in Aussicht gestellt hat? Dann werden sie die gewünschte Aktion ausführen. Die Conversion Rate ist daher auch wichtig für die laufende Optimierung Ihrer Website und deren Unterseiten.
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