Die Click-Through-Rate spielt im Online Marketing eine enorm wichtige Rolle. Denn bevor ein neuer Kunde deine Webseite besuchen und dein Produkt kaufen kann, muss er klicken. Mit der Klickrate wird ein Verhältnis zwischen Klicks und Impressionen geschaffen. Doch wie genau die Click-Through-Rate (CTR) berechnet wird und warum diese für dein Unternehmen so wichtig ist, erfährst du in diesem Artikel. Bleib dran!
Die Click-Through-Rate, oder auch Klickrate genannt, ist eine reine performance Kennzahl, die angibt, wie oft auf einen Link, eine Werbeanzeige oder ein Element geklickt wird. Diese vergleicht die Anzahl der Klicks auf deine Inhalte mit der Anzahl der Impressionen (Ausspielung). Anhand dieser Kennzahlen kann beurteilt werden, wie dein Werbemittel zum Beispiel nun wirkt bzw. welche Anzeigen (oder Keywords) ergebnisreich sind und bei welchen es noch Verbesserungsbedarf gibt.
Die CTR lässt sich ganz einfach berechnen: Anzahl der Klicks durch die Anzahl der Impressionen mal hundert, um eine Angabe in Prozent zu erhalten.
Beispiel: Hat deine Anzeige 4 Klicks und 100 Impressionen erzielt, beträgt die Klickrate 4 %. Alle Einträge, Anzeigen und Keywords haben jeweils eine eigene Klickrate, die du in deinem Konto abrufen kannst.
Keine Sorge: Natürlich muss die CTR für deine Anzeigen und Klickraten nicht jedes Mal selbst berechnet werden. Google Ads erledigt das für dich und zeigt dir das in deinem Konto auch an. Dann kann auch schon über bestimmte Zeiträume hinweg verglichen werden, welche Anzeigen, Einträge und Keywords erfolgreich sind und welche noch verbessert werden können.
Auf diese Frage gibt es wohl keine richtige Antwort. Klickraten variieren von Branche zu Branche – sogar auch von Keyword zu Keyword. Eine gute Klickrate hängt immer davon ab, welche Produkte und/-oder welche Dienstleistungen du bewirbst. Ebenso, in welchem Werbenetzwerk du deine Werbung schaltest.
Aufgerechnet auf alle verschiedenen Branchen beträgt die durchschnittliche Klickrate 5,06% für Suchmaschinenwerbung und 0.50% für Displaywerbung. Liegt dein Wert im Searchbereich circa unter 2%, überprüfe noch einmal deine Suchbegriffe und Match Types (Keyword-Optionen). Du siehst, dass es konkret keine magische Zahl dafür gibt, doch trotzdem gilt natürlich: Je höher, desto besser. Der Rest ist sehr von der jeweiligen Branche abhängig.
Merke: Das Wichtigste ist nicht unbedingt, wie du im Vergleich zu anderen Kampagnen abschneidest – sondern eher, ob du dich im Vergleich zu früher immer mehr verbesserst. Doch kommen wir zu den Benchmarks.
Zu den Faktoren, die die Click-Trough-Rate beeinflussen, gehören z.B.:
Manche Personen klicken überhaupt nicht auf deine Links? Mach dir darüber keine Gedanken! Denn wenn es darum geht, deine Klickrate zu steigern, ist es wichtig, deine Links an die richtige Zielgruppe zu bringen. Das heißt also an Personen, die aufgrund ihrer persönlichen Interessen oder Bedürfnisse ein Interesse an deiner Webseite haben könnten. Nehmen wir als Beispiel Suchanzeigen.
Bei Suchanzeigen werden Anzeigen anhand von den Google Ads eingebuchten Keywords geschaltet. Sofern man beispielsweise online nach einem Sofa sucht, können hierbei Anzeigen für weitere Sofas folgen. Wenn du nun sicherstellst, dass deine Anzeige zu deinen Targeting-Optionen passt, wirst du rasch sehen, dass sich deine Click-Trough-Rate verbessert.
Auch wenn deine Meta-Beschreibung nicht so wichtig ist wie deine Anzeigen-Headline, spielt sie dennoch eine große Rolle, denn meist wird diese unterschätzt. Du solltest von Anfang an also eruieren, ob dein Text zu der Suchintention deiner Nutzer passt. Schaltest du beispielsweise Werbung für ein Möbelprodukt, sollten deine Nutzer sofort verstehen, welche Vorteile dein Produkt mit sich bringt. Man sollte also aussagekräftige und kurze Sätze verwenden, die schnell registriert werden können. Denn je höher die Relevanz einer Anzeige von Google bewertet wird, desto besser wirkt sich das auch auf den Qualitätsfaktor aus.
Ein hoher Qualitätsfaktor besagt, dass deine Anzeige und deine Landingpage-Erfahrung für Nutzer, die nach deinem Keyword suchen, ausschlaggebender und hilfreicher sind als die anderer Werbetreibender. Dieser wird dir einen besseren Anzeigenrang verschaffen oder deine Kosten bei gleichem Rang verringern.
Dies ist ein wichtiger Faktor, denn mögliche Kunden klicken eher auf einen Link oder einen CTA (Call-To-Action), wenn dieser auch wirklich Aufmerksamkeit erregt. Zwar kannst du an deinem Link nicht viel ändern, aber für Display-Anzeigen, E-Mails und Landing Pages kannst dafür mit Farbe, Größe, Text, usw. rumexperimentieren.
Verwendest du nun eine CTA, achte darauf, dass dieser auch groß genug ist, um ihn auch zu lesen. Ist dieser bei deinem Werbebanner nur klein in einer Ecke, kaum lesbar und in einer knalligen Farbe, werden sie wahrscheinlich nicht auf den Button klicken.
Achtung: deine Handlungsaufforderungen sollte auch wirklich kurz und knapp gehalten werden! Ein CTA mit der Aufschrift „Jetzt Angebot sichern“ wird eher angeklickt als: “Sichern Sie jetzt hier Ihr Angebot für den neuen Bosch Toaster“.
Die Click-Through-Rate (=Klickrate) ist also ein wichtiger Messwert, der dir angibt, wie viele Personen, die deine Elemente sehen, auch letztendlich darauf klicken. Dies hilft dir, deine Zielgruppe besser zu verstehen und du kannst einschätzen, wie gut deine Elemente funktionieren. Wenn du die richtige Zielgruppe mit der richtigen Botschaft ansprichst, kannst du deine CTR erhöhen und bekommst somit mehr (relevante) Besucher auf deine Webseite.
Wenn du mehr über die Click-Trough-Rate erfahren möchtest, schau doch gerne bei unseren CTR Archive vorbei. Du möchtest ebenfalls deine CTR erhöhen und das beste aus deiner Webseite rausholen? Dann melde dich gerne bei uns!
Referenz: https://support.google.com/google-ads/answer/2615875?hl=de
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