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Google Ads Anzeigenerweiterungen: Dein Turbo für mehr Klicks & Kunden

Google Ads Anzeigenerweiterungen (oft auch Google Ads Assets genannt) sind Zusatzinformationen (z.B. Telefonnummer, Links, Standort), die deine Anzeigen vergrößern und relevanter machen. Sie steigern die Klickrate (CTR) oft deutlich, ohne die Klickkosten direkt zu erhöhen, und führen zu qualifizierteren Leads und Verkäufen.

Stell dir vor, deine Google Anzeige ist nicht nur eine von vielen, sondern ein echter Blickfang, der Suchende magisch anzieht. Du schaltest bereits Google Ads, aber spürst du, dass da noch mehr Potenzial schlummert? Dass deine Anzeigen zwar gesehen, aber nicht oft genug geklickt werden – oder nicht von den richtigen potenziellen Kunden?

Genau hier kommen Google Ads Anzeigenerweiterungen ins Spiel. Sie sind das oft unterschätzte Werkzeug, das den Unterschied machen kann zwischen einer durchschnittlichen Kampagne und einer, die wirklich Ergebnisse liefert. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du diese Erweiterungen – sowohl manuelle Erweiterungen als auch die Potenziale automatischer Erweiterungen – nutzt, um deine Sichtbarkeit zu maximieren, qualifiziertere Anfragen zu generieren und deine Marketingziele schneller zu erreichen – egal ob du als selbstständiger Dienstleister neue Mandanten gewinnen oder als Marketingverantwortlicher deine KPIs pulverisieren willst.

Das ungenutzte Potenzial: Warum deine Anzeigen ohne Erweiterungen Geld verbrennen

Du kennst das vielleicht: Als selbstständiger Anwalt, Arzt oder Hotelier ist deine Zeit kostbar. Du brauchst Marketing, das funktioniert – ohne endlose Experimente. Oder du bist als Marketingverantwortlicher in einem dynamischen Unternehmen ständig auf der Jagd nach besseren Zahlen: höhere Klickraten (CTR), niedrigere Kosten pro Akquisition (CAC), ein satter Return on Ad Spend (ROAS).

Das Problem? Viele Werbetreibende nutzen Anzeigenerweiterungen gar nicht oder nur halbherzig. Die Folge:

  • Deine Anzeigen gehen unter: Sie sind kleiner und weniger informativ als die der Konkurrenz.

  • Du zahlst für irrelevante Klicks: Nutzer müssen erst auf deine Webseite, um zu sehen, ob dein Angebot wirklich passt. Das führt eher zu schwachen leads statt zu den gewünschten qualifizierten leads.

  • Du verschenkst Vertrauen: Wichtige Informationen wie Standort, Telefonnummer oder besondere USPs fehlen auf den ersten Blick.

Kurz gesagt: Ohne strategisch eingesetzte Anzeigenerweiterungen lässt du wertvolles Potenzial ungenutzt und verbrennst im schlimmsten Fall dein Werbebudget für Streuverluste.

Dein Ass im Ärmel: So katapultieren Erweiterungen deine Google Ads nach vorn

Stell dir Anzeigenerweiterungen vor wie das Schweizer Taschenmesser für deine Textanzeigen im Suchnetzwerk. Sie fügen deiner Standardanzeige zusätzliche, relevante Informationen und Funktionen hinzu, um deine Anzeigen ansprechender zu gestalten. Du kannst viele davon als manuelle Anzeigenerweiterungen präzise steuern, während Google dir mit automatischen Erweiterungen (oder automatischen Assets) auch Arbeit abnehmen kann, um deine key business offerings hervorzuheben und die user experience für potenzielle Kunden zu verbessern.

  • Für dich als Dienstleister (Arzt, Anwalt, Berater): Denk an eine Anruferweiterung. Ein potenzieller Kunde sucht auf dem Smartphone nach „Fachanwalt für Arbeitsrecht Musterstadt“ und sieht deine Anzeige. Mit einem Klick kann er direkt anrufen – einfacher geht’s nicht. Oder eine Standorterweiterung (location extensions), die ihm zeigt, dass deine Praxis nur fünf Minuten entfernt ist – die nearest location. Das ist Service, der überzeugt, wie ein gut geölter Ablauf in deiner Kanzlei oder Praxis.

  • Für dich als Marketingverantwortlicher (E-Commerce, SaaS): Du liebst Daten? Dann wirst du lieben, wie Sitelink-Erweiterungen Nutzer direkt zu den relevantesten Unterseiten führen (z.B. „Preise“, „Features“, „Demo buchen“) und so die Conversion-Wahrscheinlichkeit erhöhen. Callouts heben deine USPs hervor („Gratis Versand“, „24/7 Support“, „ISO-zertifiziert“) und strukturierte Snippets dein Angebot („Dienstleistungen: SEO, SEA, Content Marketing“). Das Ergebnis: Deine Anzeigen mit Erweiterungen werden nicht nur größer und auffälliger, sondern liefern auch messbar bessere Ergebnisse auf deinem KPI-Dashboard.

In 5 Schritten zu Top-Anzeigen: Deine Mini-Anleitung für Anzeigenerweiterungen

Bereit, deinen Anzeigen den entscheidenden Vorteil zu verschaffen? So gehst du vor bei der Verwendung von Assets:

  1. Bedarfsanalyse – Was braucht dein Kunde wirklich?

    • Ist eine direkte Kontaktaufnahme (Anruf) entscheidend? Ist dein lokaler Standort ein Vorteil? Welche spezifischen Dienstleistungen oder kinds of products suchen deine Klienten?

    • Welche Informationen beschleunigen die Customer Journey und den marketing process? Welche USPs überzeugen deine Zielgruppe? Welche Produktkategorien oder Features sind am relevantesten für deinen target market?

  2. Die Must-Haves aktivieren: Sitelinks, Callouts, strukturierte Snippets

    • Sitelinks: Füge mindestens 4 Sitelinks hinzu, die auf wichtige Bereiche deiner Website verlinken. Das macht deine Anzeige nicht nur größer, sondern leitet Nutzer direkt dorthin, wo sie hinwollen, und vermeidet einen long, drawn-out discovery process.

    • Callouts (Assets mit Zusatzinformationen): Hebe Alleinstellungsmerkmale oder Vorteile hervor (z.B. „Kostenlose Erstberatung“, „Über 20 Jahre Erfahrung“).

    • Strukturierte Snippets (Structured Snippet): Präsentiere Aspekte deines Angebots strukturiert. Wähle einen passenden Header (z.B. „Dienstleistungen“, „Marken“, „Typen“) und liste relevante Punkte auf.

  3. Lokal punkten & erreichbar sein: Standort- & Anruferweiterungen (falls relevant)

    • Standorterweiterung: Ein Muss für jedes lokale Geschäft, retail outlets oder jede Praxis. Verknüpfe dein Google Business Profile.

    • Anruferweiterung: Ermögliche direkte Anrufe aus der Anzeige. Besonders wirksam für mobile users. Du kannst sogar Anrufe als Conversions messen!

  4. Spezifisch werden: Erweiterungen auf Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene anpassen

    • Deine Produkte oder Dienstleistungen sind vielfältig? Definiere allgemeine Erweiterungen auf Konto- oder Kampagnen-Ebene, aber werde dann auf Anzeigengruppenebene sehr spezifisch, um die höchstmögliche Relevanz zu gewährleisten. Sind Erweiterungen auf verschiedenen Ebenen definiert, wird die jeweils niedrigste Ebene bevorzugt.

  5. Messen, lernen, optimieren – Der Kreislauf des Erfolgs

    • Google Ads zeigt dir, wie oft deine Erweiterungen geklickt wurden. Beobachte die Performance. Welche Sitelinks sind beliebt? Welche Callouts scheinen zu überzeugen? Teste verschiedene Formulierungen. Für Marketingverantwortliche: Behalte die Auswirkungen auf CTR, Conversion-Rate und Qualitätsscore im Blick. Für detaillierte Informationen zu jeder Einstellung, ziehe auch die Google Ads-Hilfe zu Rate.

Profi-Tipps & Benchmarks für den Extra-Kick

  • Nutze alle relevanten Erweiterungstypen: Google wählt aus, welche Kombination am besten zur Suchanfrage passt. Je mehr qualitativ hochwertige erstellten Erweiterungen du bietest, desto besser.

  • Kombiniere manuelle und automatische Assets: Lege sorgfältig manuelle Anzeigenerweiterungen an. Aktiviere zusätzlich automatische Assets (oft als automatische Anzeigenerweiterungen bezeichnet) auf Kontoebene. Google versucht dann, basierend auf deiner Webseite, weitere relevante Informationen wie Assets mit Zusatzinformationen oder sogar dynamische Erweiterungen auszuspielen. Kontrolliere diese aber regelmäßig.

  • Preiserweiterungen (price extension): Schaffe Transparenz bei Produkten oder Dienstleistungen mit klaren product prices.

  • Angebotserweiterungen: Ideal für zeitlich begrenzte Rabatte (discount percentage) oder Aktionen, auf die du aufmerksam machen willst (z.B. „20% Rabatt auf Sommerkollektion“ – ein special deal).

  • Lead-Formularerweiterungen (form extensions): Ermögliche es Nutzern, direkt in der Anzeige ihre Kontaktdaten zu hinterlassen – perfekt für die Lead-Generierung.

  • App-Erweiterungen (app extension): Falls du eine App hast, leite Nutzer direkt zum Download.

  • Für Mobilgeräte optimieren: Achte besonders auf die Bedürfnisse von mobile users. Die User Experience auf Mobilgeräten ist ein influential factor.

  • Saisonale Anpassungen: Denke daran, Erweiterungen saisonal anzupassen und danach wieder zu entfernen oder zu aktualisieren.

  • Qualität vor Quantität: Der Nutzen muss sofort erkennbar sein, um die customer attention zu fesseln und customer questions proaktiv zu beantworten.

 

FAQ: Schnelle Antworten auf deine Fragen

  • Q: Kosten Google Ads Anzeigenerweiterungen extra?

    A: Nein. Du zahlst den normalen Klickpreis (CPC), egal ob der Klick auf die Überschrift, die URL oder eine Erweiterung erfolgt. Es sind Allgemeine Informationen, dass sie ein kostenloser Weg sind, deine Anzeigen zu verbessern.

  • Q: Werden meine eingerichteten Erweiterungen immer angezeigt?

    A: Nicht unbedingt. Google entscheidet bei jeder Auktion, welche deiner erstellten Erweiterungen (oder welche Kombination der ausgewählten Erweiterungen) angezeigt werden, um die Anzeigenleistung zu maximieren.

  • Q: Wie viele verschiedene Anzeigenerweiterungen sollte ich pro Kampagne oder Anzeigengruppe einrichten?

    A: Richte so viele Erweiterungstypen ein, wie für dein Unternehmen und deine Ziele sinnvoll sind. Qualität und Relevanz sind wichtiger als die reine Anzahl.

Fazit: Mach deine Anzeigen unwiderstehlich – und deine Konkurrenz neidisch

Du siehst: Google Ads-Anzeigenerweiterungen sind keine „nette Dreingabe“, sondern ein mächtiges Instrument. Sie helfen dir, aus der Masse hervorzustechen, deine Botschaft klarer zu kommunizieren und genau die potenziellen Kunden anzuziehen, die du erreichen willst. Sie optimieren deinen gesamten marketing process innerhalb der Anzeigen im Suchnetzwerk.

  • Für dich als selbstständiger Dienstleister bedeuten sie mehr qualified leads und einen professionelleren Auftritt.

  • Für dich als Marketingverantwortlicher sind sie ein direkter Hebel zur Verbesserung deiner wichtigsten KPIs.

Nimm dir die Zeit, deine Anzeigenerweiterungen strategisch zu planen und umzusetzen. Der Aufwand lohnt sich.

Referenzen:  

https://support.google.com/google-ads/answer/2375499

https://support.google.com/google-ads/answer/7332837