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Google Ads: Soll ich Anzeigenerweiterungen verwenden?

Google Ads Assets (früher Anzeigenerweiterungen) sind Zusatzinformationen, die deine bezahlten Textanzeigen vergrößern und mit relevanten Details wie Telefonnummern, Links oder Standorten anreichern. Sie steigern die Klickrate (CTR) und den Anzeigenrang, ohne zusätzliche Kosten pro Klick zu verursachen.

Deine Google Ad ist live, aber die Klickrate bleibt hinter den Erwartungen zurück? Oder du fragst dich, wie du aus demselben Budget mehr potenzielle Kunden erreichen kannst? Die Antwort liegt oft nicht darin, die Gebote zu erhöhen, sondern darin, wie du deine Anzeigen ansprechender gestaltest.

Dieser Guide zeigt dir, wie du mit Google Ads Assets (der offizielle neue Begriff für Anzeigenerweiterungen) genau das erreichst. Du erfährst, wie du die richtigen Assets für deine Ziele auswählst, sie effektiv einrichtest und so die Performance deiner Kampagnen messbar steigerst.

Warum Standard-Anzeigen oft nicht ausreichen

In den überfüllten, bezahlten Suchergebnissen kämpft jede Anzeige um Aufmerksamkeit. Eine Standard-Textanzeige im Suchnetzwerk – bestehend aus Titel, Beschreibung und URL – bietet nur begrenzten Raum, um potenzielle Kunden zu überzeugen und hebt sich kaum von den organischen Suchergebnissen ab. Das führt zu zwei typischen Problemen:

  1. Geringe Sichtbarkeit und Klickrate (CTR): Kleine, generische Anzeigen gehen in der Masse unter. Ihnen fehlt die visuelle Präsenz, um aus der Konkurrenz hervorzustechen. Das Resultat: weniger Klicks und ungenutztes Potenzial.

  2. Hohe Nutzer-Reibung: Ein Interessent muss erst auf die Anzeige klicken, um wichtige Informationen wie deine Telefonnummer, deinen Standort oder aktuelle Angebote zu finden. Jeder zusätzliche Klick ist eine Hürde, an der du wertvolle Leads verlieren kannst.

Ohne die Verwendung von Assets verschenkst du nicht nur wertvollen Anzeigenplatz, sondern auch die Chance auf eine bessere Anzeigenposition und eine höhere Relevanzbewertung durch Google.

Die Lösung: Mehr Relevanz und Sichtbarkeit durch Assets

Anzeigenerweiterungen, jetzt Google Ads Assets genannt, sind die strategische Antwort auf die genannten Herausforderungen. Sie reichern deine Textanzeigen um zusätzliche Informationen an und verwandeln sie in erfolgreiche Anzeigen, die für deine Zielgruppe arbeiten.

Stell sie dir wie ein kostenloses Upgrade für deine Anzeigen vor:

  • Sie nehmen mehr Raum ein: Anzeigen mit Erweiterungen sind physisch größer und verdrängen die Konkurrenz nach unten.

  • Sie steigern die Relevanz: Du lieferst suchenden Nutzern sofort die benötigten Informationen (z. B. Bewertungen, Preis, Standort).

  • Sie verbessern die Nutzerführung: Mit Sitelinks kannst du Nutzern einen direkten Link auf die für sie relevanteste Unterseite bieten (z. B. „Termin buchen“, „Preise“, „Kontakt“).

Der Effekt ist direkt in deinen Kennzahlen sichtbar: Eine bessere Klickrate signalisiert Google eine hohe Relevanz, was sich positiv auf deinen Qualitätsfaktor und damit potenziell auf deinen Klickpreis (CPC) auswirken kann.

In 3 Schritten zu effektiven Anzeigenerweiterungen

Theorie verstanden? Gut. Jetzt geht es an die Umsetzung. Du kannst Assets auf Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzufügen. Verwahltete oder irrelevante Erweiterungen bringen nichts. Gehe stattdessen strategisch vor.

Schritt 1: Die richtigen Arten von Anzeigenerweiterungen für dein Ziel auswählen

Nicht jede Erweiterung passt zu jedem Geschäftsmodell. Wähle basierend auf deinem Kernziel:

Für Dienstleister (Ärzte, Anwälte, Berater):

  • Anruferweiterung: Zeigt deine Telefonnummer. Ideal für direkte Kontaktaufnahmen, besonders bei der Ausspielung auf Mobilgeräten.
  • Standorterweiterung: Verknüpft deine Anzeige mit deinem Google Business Profile und zeigt nahe befindliche Filialen. Unverzichtbar für lokale Suchen.

  • Lead-Formularerweiterung: Ermöglicht die Lead-Generierung direkt aus der Suchanzeige heraus.

  • Assets mit Zusatzinformationen: Hebe wichtige Verkaufsargumente hervor (z. B. „Fachanwalt für Arbeitsrecht“, „24h-Notdienst“, „Kostenloses Erstgespräch“).

Für E-Commerce & SaaS-Unternehmen:

  • Sitelink-Erweiterung: Verlinke auf bestimmte Produkte, Kategorien, Features oder Preis-Seiten.

  • Preiserweiterung: Zeige Preise für Produkte oder Dienstleistungen direkt in der Anzeige an, um die Erwartungshaltung zu steuern.

  • Angebotserweiterung: Mache auf besondere Angebote oder begrenzte Angebote in einem bestimmten Aktionszeitraum aufmerksam.

  • Bilderweiterung: Füge visuelle Elemente hinzu, um die Aufmerksamkeit zu maximieren.

  • App Erweiterungen: Fördere Downloads, indem du deine App direkt in der Anzeige verlinkst.

Schritt 2: Aussagekräftige Texte und relevante Ziele formulieren

Aktiviere Erweiterungen nicht nur, sondern optimiere die erstellten Erweiterungen.

  • Bei Sitelinks: Verwende klare Handlungsaufforderungen („Jetzt Sortiment entdecken“, „Demo anfordern“) statt generischer Begriffe („Mehr erfahren“).

  • Bei Zusatzinformationen: Formuliere prägnante Nutzenversprechen, keine reinen Features. Statt „ISO-zertifiziert“ lieber „Geprüfte Qualität für deine Sicherheit“.

Schritt 3: Performance analysieren und optimieren

Assets sind kein „Set it and forget it“-Tool. Überprüfe ihre Leistung regelmäßig in deinem Google Ads Konto. Die Berichte zur Performance der einzelnen Erweiterungen findest du unter Anzeigen & Assets → Assets.

  • Segmentiere die Daten: Analysiere, welche der ausgewählten Erweiterungen die meisten Klicks und Conversions bringen.

  • Teste Varianten: Erstelle mehrere Versionen für deine wichtigsten manuellen Erweiterungen (z. B. unterschiedliche Sitelink-Texte) und lass Google die Gewinner ausspielen. Deaktiviere Assets, die keine Klicks erhalten oder eine schlechte Performance aufweisen.

Praxis-Tipps & Benchmarks

  • Manuelle vs. automatische Assets: Google kann automatische Erweiterungen erstellen, um die Performance zu verbessern. Diese ziehen sich Elemente dynamisch von deiner Website. Das ist ein guter Start, aber manuelle Anzeigenerweiterungen geben dir die volle Kontrolle über das Messaging und verhindern die Ausspielung fehlerhafter oder unerwünschter Informationen. Prüfe regelmäßig die Leistung der automatischen Assets und ersetze sie bei Bedarf durch manuelle.

  • Erweiterungen planen: Du kannst bestimmte Zusatzinformationen nur an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Tageszeiten ausspielen lassen, etwa um auf ein Wochenend-Angebot hinzuweisen.

  • Realistische KPIs: Höhere Klickraten sind das direkte Resultat. Eine Steigerung um 10–15 % ist durch den gezielten Einsatz von Assets ein realistischer Benchmark.

  • Mobile first: Viele Erweiterungen, wie Anruf- und Standorterweiterungen, entfalten ihre volle Wirkung auf Mobilgeräten. Stelle sicher, dass deine Ziele (z. B. die Landingpage) für mobile Nutzer optimiert sind.

FAQ

  • Q: Was kosten Anzeigenerweiterungen?

    A: Für die Einblendung von Assets fallen keine zusätzlichen Kosten an. Du zahlst den normalen Klickpreis (CPC), egal ob der Nutzer auf den Anzeigentitel oder eine Erweiterung wie einen Sitelink klickt.

  • Q: Welche Arten von Anzeigenerweiterungen sind am wichtigsten?

    A: Das hängt von deinem Geschäftsziel ab. Für ein lokales Geschäft ist die Standorterweiterung essenziell. Für einen Online-Shop sind Sitelinks und Preiserweiterungen unverzichtbar. Beginne mit den Assets, die die größte Hürde für deine potenziellen Kunden beseitigen und ihnen die detaillierte Informationen liefern, die sie suchen.

Fazit: Mache aus Zuschauern zahlende Kunden

Google Ads Assets sind kein optionales Feature, sondern eine grundlegende Komponente jeder professionellen Google Ads Strategie. Sie machen deine bezahlten Anzeigen sichtbarer, relevanter und leistungsstärker. Du senkst die Hürde für potenzielle Kunden und lieferst ihnen die Informationen, die sie für eine Entscheidung benötigen – und das genau im richtigen Moment.

Deine Konkurrenz nutzt sie bereits. Warte also nicht länger.

Öffne jetzt dein Google Ads Konto. Wähle die drei für dein Geschäftsziel relevantesten manuellen Erweiterungen aus und richte sie für deine wichtigste Kampagne ein. Miss die Veränderung der Klickrate und der Leadqualität in den nächsten 14 Tagen. Benötigst du dabei strategische Unterstützung, kann ein professioneller Google Ads Management Service den Prozess beschleunigen.

Referenzen:

https://www.youtube.com/watch?v=jGm9u_I6fgk

https://support.google.com/google-ads/answer/7331111?visit_id=638852462113442885-1170465106&rd=1

https://support.google.com/google-ads/answer/7331111?visit_id=638852462114606373-2552837090&rd=1

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