Wenn direkte Konkurrenten auf Ihre Marke bei Google Ads bieten, verlieren Sie potenzielle Kunden. Schützen Sie Ihre bezahlte Sichtbarkeit mit unserem Guide und erfahren Sie, was Sie sofort tun können.
Stellen Sie sich vor, Sie haben neue potenzielle Kunden, die eine umfassende Behandlung planen oder nach einem Spezialisten für ihr komplexes Rechtsproblem suchen. Diese suchende Nutzer haben von Ihnen gehört, sind überzeugt und googeln nun gezielt den Namen Ihrer Praxis oder Kanzlei, um einen Termin zu vereinbaren. Doch ganz oben, noch über Ihrem eigenen Ergebnis, prangt die Anzeige Ihres direkten Wettbewerbers – mit dem verlockenden Angebot für ähnliche Produkte oder eine „kostenlose Erstberatung“.
Dieses Szenario ist mehr als nur ärgerlich. Es ist ein gezielter Angriff auf Ihr wertvollstes Gut: Ihre Marke und die damit verbundenen, kaufbereiten Interessenten. In der dynamischen Werbewelt von 2025 ist dies keine Seltenheit mehr, sondern eine strategische Waffe im Kampf um die besten Kunden. Wenn Sie jetzt nicht richtig reagieren, überlassen Sie Ihrer Konkurrenz das Feld und verlieren Umsatz in letzter Sekunde.
Doch Panik ist der falsche Ratgeber. Was Sie jetzt brauchen, ist ein kühler Kopf und ein strategischer Aktionsplan. Dieser Guide zeigt Ihnen Schritt für Schritt, was Sie tun können – von der proaktiven Verteidigung bis zur effektiven Gegenwehr.
Die beste Antwort auf einen Angriff ist, gut vorbereitet zu sein. Bevor wir zur direkten Reaktion kommen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre eigene Mrkenpräsenz unangreifbar ist. Dies ist nicht nur Verteidigung, sondern ein zentraler Baustein für Ihr Online Marketing und eine Ihrer profitabelsten Aktivitäten.
Dies ist die wichtigste Regel und nicht verhandelbar. Auch wenn Ihre organische Sichtbarkeit bereits für Platz 1 sorgt.
Kontrolle & Dominanz: Mit einer eigenen Anzeige sichern Sie sich die prominenteste Bezahlte Sichtbarkeit auf der Google-Ergebnisseite. Sie kontrollieren die Botschaft, die Landingpage und verdrängen Wettbewerber nach unten. Angesichts der Google „Unfair Advantage Policy“ (Update April 2025), die es ermöglicht, mehrere Anzeigenplätze gleichzeitig zu besetzen, ist diese Vormachtstellung entscheidender denn je.
Maximale Kosteneffizienz: Da die Relevanz bei Markensuchen perfekt ist, belohnt Google Sie mit einem hohen Qualitätsfaktor und extrem niedrigen Klickpreisen (CPCs) für Ihre bezahlte Keywords. Für Ihre Konkurrenten ist das Bieten auf Ihren Namen hingegen deutlich teurer. Sie verteidigen Ihr Territorium also mit einem minimalen Budget.
Die richtige Gebotsstrategie: Für die reine Markenverteidigung ist die Strategie „Ziel-Impressions-Anteil“ meist die beste Wahl. Setzen Sie das Ziel auf 95-100 % für die „Absolute Top-Position“ und definieren Sie einen maximalen CPC, um die Kosten im Griff zu behalten. So stellen Sie sicher, dass fast immer Sie und nicht Ihr Konkurrent ganz oben stehen, wenn Internetnutzer nach Ihnen suchen.
Wenn dieses Fundament steht, sind Angriffe durch direkte Konkurrenten bereits deutlich teurer und weniger effektiv. Eine professionelle Google Ads Agentur kann sicherstellen, dass dieses Fundament korrekt aufgebaut ist.
Sie haben im „Auktionsdaten“-Bericht in Ihrem Google Ads Konto gesehen, dass ein Wettbewerber auf Ihre Keywords bietet? Handeln Sie jetzt – aber mit Bedacht und in der richtigen Reihenfolge. Überprüfen Sie diese Daten in regelmäßigen Abständen, um den Wettbewerb im Blick zu behalten.
Bevor Sie die schweren Geschütze auffahren, wählen Sie den professionellen, direkten Weg. Sehr oft ist das Bieten auf fremde Marken keine böswillige Strategie, sondern schlicht ein Fehler. Agenturen oder interne Marketing-Teams nutzen oft weitgehend passende Keywords, und ohne eine saubere Liste an auszuschließenden Begriffen wird die Anzeige versehentlich auch bei Ihrer Marke ausgespielt.
Ein höflicher Anruf oder eine professionelle E-Mail können das Problem oft binnen weniger Stunden lösen.
Wenn der diplomatische Weg scheitert, ist es Zeit, die Spielregeln von Google zu nutzen. Hier ist eine entscheidende Unterscheidung zu treffen:
Das Bieten auf einen fremden Markennamen als Keyword ist von Google grundsätzlich erlaubt.
Die Verwendung Ihrer eingetragenen Marke im Anzeigentext (in der Überschrift oder Beschreibung) ist jedoch in der Regel verboten, insbesondere wenn dadurch eine Partnerschaft oder Zugehörigkeit suggeriert wird, die nicht existiert.
Prüfen Sie die Anzeigen des Wettbewerbers genau. Steht Ihr Markenname direkt im Text? Dann haben Sie ein starkes Druckmittel. Reichen Sie eine offizielle Markenbeschwerde bei Google ein. Dieser Prozess schützt das Unternehmen Vertrauen, das loyale Kunden inSie setzen.
So gehen Sie vor:
Sie benötigen einen Nachweis Ihrer Markenregistrierung.
Füllen Sie das von Google bereitgestellte Formular aus und legen Sie Beweise (Screenshots der Anzeigen) bei.
Google prüft den Fall und fordert den Werbetreibenden im Erfolgsfall auf, die Marke aus dem Anzeigentext zu entfernen. Die Anzeige wird sonst nicht mehr ausgespielt.
Dieser Schritt ist extrem wirksam, um irreführende Anzeigen zu stoppen und Ihre Markenidentität zu schützen.
Was, wenn der Wettbewerber zwar nicht Ihren Namen im Anzeigentext verwendet, aber weiterhin aggressiv auf Ihre Keywords bietet und Ihnen spürbar Kunden abwirbt? Hier wird das Terrain komplexer und strategische Entscheidungen sind gefragt.
Während das Bieten auf fremde Marken-Keywords von Google erlaubt ist, kann es unter bestimmten Umständen wettbewerbsrechtlich unzulässig sein. Insbesondere für österreichische Unternehmen ist hier eine wichtige Nuance zu beachten: Die Rechtslage ist nicht eindeutig und wird oft als „rechtliche Grauzone“ bezeichnet. Mögliche rechtliche Konsequenzen müssen sorgfältig abgewogen werden.
Die bloße Androhung, die Angelegenheit von einem spezialisierten Anwalt prüfen zu lassen, kann bereits ausreichen, um den Wettbewerber zum Einlenken zu bewegen. Die Aussicht auf einen potenziellen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang und sicheren Kosten ist für viele Unternehmen ein zu hohes Risiko.
Wichtiger Hinweis: Als Marketingagentur bieten wir keine Rechtsberatung. Wenn Sie diesen Schritt in Erwägung ziehen, ist die Konsultation eines auf Wettbewerbs- und Markenrecht spezialisierten Anwalts unerlässlich.
Wenn die Konkurrenz auf Ihre Marke bietet, ist das kein Grund zur Panik, aber ein klares Signal zum Handeln. Ignorieren ist die teuerste Option, denn es untergräbt Ihr Marketing langfristig.
Ein strukturierter, eskalierender Ansatz – von der proaktiven Verteidigung über die höfliche Anfrage bis hin zur Nutzung der Google-Richtlinien und rechtlicher Mittel – ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie schützen damit nicht nur Ihren guten Namen, sondern sichern sich aktiv Umsatz und bringen sich Ihrem gesetzten Ziel näher. Eine starke Marke, die durch guten Einsatz von Content und kluge Suchmaschinenoptimierung aufgebaut wurde, verdient diesen Schutz. So stärken Sie die Unternehmen Autorität und sichern sich nachhaltig Ihren Erfolg.
Die digitale Landschaft und die Google-Richtlinien ändern sich rasant. Sind Sie sicher, dass Ihre Marke optimal geschützt ist?
Das Management einer effektiven Markenverteidigung erfordert kontinuierliche Überwachung, tiefes Fachwissen und strategische Weitsicht.
Referenzen:
https://support.google.com/adspolicy/answer/6118?visit_id=638865371418253581-162345417&rd=1
Alle Preisangaben zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Google ist eingetragene Marken der Google LLC. Google Richtlinie: Zusammenarbeit mit Drittanbietern.
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