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Google Ads Auszuschließende Keywords: Dein Schutzschild gegen teure Klicks

Auszuschließende Keywords (auch bekannt als negative Keywords) verhindern, dass deine Google Ads Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen erscheinen. Das spart dein Budget, erhöht die Qualität der Klicks und sorgt dafür, dass du genau die richtigen potenziellen Kunden erreichst – egal ob Patienten, Mandanten oder Online-Käufer.

Stell dir vor, du bezahlst für jeden Besucher deiner Website – aber die Hälfte davon sucht eigentlich etwas völlig anderes. Ärgerlich, oder? Genau das passiert täglich tausendfach bei Google Ads Kampagnen, die ein entscheidendes Detail übersehen: auszuschließende Keywords. Diese sind ein fundamentaler Bestandteil effektiver SEO-Strategien im Bereich des Suchmaschinenmarketings.

Dieser Artikel ist dein kompakter Guide. Du erfährst, warum diese unscheinbaren Wörter Gold wert sind und wie du sie gezielt einsetzt, um dein Marketingbudget zu schonen und gleichzeitig die Qualität deiner Anfragen oder Verkäufe spürbar zu verbessern. Kein Fachchinesisch, sondern klare Ansagen und direkt umsetzbare Schritte für deine Suchkampagnen.

Warum du ohne auszuschließende Keywords bares Geld verbrennst

Ob du als Arzt, Anwalt oder Hotelier jede Anfrage selbst bearbeitest, oder als Marketingverantwortlicher bzw. Search Marketer ambitionierte KPIs im E-Commerce oder SaaS-Bereich verfolgst – dein Budget ist nicht unlimitiert. Jeder Klick auf deine Google Anzeige kostet. Und wenn dieser Klick von jemandem kommt, der niemals dein Kunde wird, weil seine Suchintention (User Intent) eine völlig andere ist, ist das Geld zum Fenster hinausgeworfen und führt zu irrelevantem Traffic.

  • Für Selbstständige: Dein Telefon klingelt, aber am anderen Ende ist jemand, der eine Dienstleistung sucht, die du gar nicht anbietest. „Ich suche einen Strafverteidiger, Sie sind aber auf Familienrecht spezialisiert.“ Diese Verwechslungen kosten Zeit und Nerven. Bei Google Ads kosten sie dich zusätzlich noch Geld für den Klick. Auszuschließende Keywords, oft in einer negativen Keyword-Liste gepflegt, funktionieren hier wie ein Filter für dein digitales Wartezimmer oder deine Kanzlei-Hotline – nur die wirklich relevanten Anfragen von deiner relevanten Audience kommen durch.

  • Für Marketingverantwortliche: Deine Mission ist es, den Customer Acquisition Cost (CAC) zu senken und den Return on Ad Spend (ROAS) sowie die Conversion Rates zu maximieren. Irrelevante Klicks, oft ausgelöst durch zu generische Begriffe oder falsche Keyword Match Types, torpedieren diese Ziele. Stell dir vor, du bewirbst eine Premium-Software für Projektmanagement, deine Anzeigen erscheinen aber bei Suchen nach „kostenlose Projektmanagement Vorlagen“, einer typischen informational Keyword Suche. Das Ergebnis? Hohe Kosten, miese Conversion Rates und frustrierende Blicke auf dein KPI-Dashboard, weil du für irrelevanten Traffic zahlst.

Ohne eine durchdachte Liste an negativen Keyword-Begriffen fischst du im Trüben und deine Anzeigen werden von Suchmaschinen bei unpassenden User Queries ausgespielt. Du zahlst für Neugierige, für falsch Informierte, für Schnäppchenjäger (wenn du Premium anbietest) oder für Jobsuchende, die auf deine Produktanzeigen klicken. Das summiert sich schneller, als du „Budgetüberschreitung“ sagen kannst.

 

Mit der richtigen Keyword-Hygiene zu mehr Präzision

Die gute Nachricht: Die Kontrolle liegt bei dir. Auszuschließende Keywords sind dein Werkzeug, um Google Ads genau zu sagen, bei welchen Suchbegriffen deine Anzeigen nicht erscheinen sollen. Es ist wie beim Kochen: Die richtigen Zutaten – deine positiven Keywords oder Target Keywords – sind wichtig, aber genauso entscheidend ist, was du nicht in den Topf wirfst. Eine solide negative Keyword-Strategie ist hier entscheidend.

Stell dir einen Hotelier in den Alpen vor, der auf „Wellnesshotel Tirol“ wirbt. Ohne Ausschlüsse könnte seine Anzeige auch bei „Last Minute Wellnesshotel Tirol mit Hund“ erscheinen, obwohl er keine Haustiere erlaubt. Ein Klick, der ins Leere läuft. Fügt er „Hund“ als auszuschließendes Keyword hinzu, spart er sich diesen Klick und das Budget für wirklich passende Gäste, die nach transaktionalen Keywords suchen.

Oder der E-Commerce Manager, der hochwertige Laufschuhe (ein Beispiel für Product Keywords) verkauft. Sucht jemand nach „günstige Laufschuhe reparieren“, ist ein Klick auf seine Anzeige verschwendet. Durch den Ausschluss von „reparieren“, „gebraucht“, „Anleitung“ usw. schärft er seine Zielgruppe (Target Audience) und verbessert die Performance seiner Kampagnen. Hierbei ist es wichtig, die verschiedenen negativen Keyword-Match-Types zu verstehen.

Deine Mini-Anleitung: In 3 Schritten zu effektiven auszuschließenden Keywords

Keine Sorge, das ist keine Raketenwissenschaft. Mit dieser Mini-Anleitung, die auf fundierter Keyword-Recherche basiert, legst du den Grundstein:

Denke wie dein (Anti-)Kunde und analysiere Suchintentionen:

  • Selbstständige: Welche Anfragen nerven dich, weil sie völlig daneben liegen und nicht deiner idealen Customer Journey entsprechen? Welche Dienstleistungen bietest du explizit nicht an? Welche Orte sind außerhalb deines Einzugsgebiets? Notiere Begriffe wie „kostenlos“, „günstig“ (wenn du im Premiumsegment bist), Namen von Konkurrenzprodukten (wenn du keine Vergleichskampagnen fährst), falsche Fachrichtungen oder Standorte. Oft helfen hier schon Überlegungen zu Short-Tail Keywords, die zu breit sind.

  • Marketingverantwortliche: Analysiere deine Suchbegriffsberichte (Search Term Report) in Google Ads. Welche Suchbegriffe bringen viele Klicks, aber keine Conversions oder eine niedrige Click-Through-Rate? Welche deuten auf eine reine Informationssuche statt Kaufabsicht hin (z.B. „was ist“, „Definition“, „Studie“)? Denke an Begriffe wie „Jobs“, „Ausbildung“, „gratis“, „Forum“, „Testbericht“ (wenn du direkt verkaufen willst). Auch die Analyse von Long-Tail Keywords, die zwar spezifisch sind, aber die falsche Intention haben, ist wichtig.

Tool-Tipp: Nutze den Google Keyword Planner oder andere Keyword Research Tools bzw. SEO Tools nicht nur für primäre Keywords, sondern auch für negative Ideen. Beginne mit einem Seed Keyword und erweitere deine Recherche. Auch ein Blick in Google Suggest (die Autovervollständigung der Suche) kann aufschlussreich sein. Ein Search Term Analysis Tool kann hier ebenfalls wertvolle Dienste leisten.

Wähle den richtigen negativen Keyword Match-Typ (mit Bedacht): Google bietet dir drei Optionen (Match Types), wie „streng“ deine Ausschlüsse wirken:

  1. Weitgehend passend negativ (Broad Match Negative):
    Deine Anzeige erscheint dann nicht, wenn das ausgeschlossene Wort irgendwo in der Suchanfrage vorkommt.
    Schließt du etwa das Wort kostenlos aus, wird jede Suchanfrage blockiert, die das Wort „kostenlos“ beinhaltet.
    Aber Vorsicht: Auch gewünschte Suchen können blockiert werden, wenn man nicht präzise genug arbeitet.
    Dies ist oft der Default Match Type für Ausschlüsse, daher sollte man achtsam sein.
    Broad Match Negative können nur auf einzelne Wörter angewandt werden, nie auf mehrere Phrasen!

  2. Passende Wortgruppe negativ (Phrase Match Negative / Negative Phrase Match Keyword):
    Das Keyword wird in Anführungszeichen gesetzt und deine Anzeige erscheint dann nicht, wenn genau diese Wortgruppe in der Suche vorkommt. Schließt du die Phrase „Kostenlose Beratung“ aus, wird jede Suchanfrage blockiert, die genau diese Wortkombination in dieser Reihenfolge enthält. Zusätze davor oder danach sind okay, aber nicht innerhalb der exakten Phrase. Sucht jemand allerdings nach „Beratung Kostenlos“, könnte deine Anzeige ausgespielt werden – achte also darauf, dass du jede mögliche Reihenfolge ausschließt!
    Tipp: Enthält ein Suchbegriff Ziffern, muss dieser in jedem Fall als Phrase-Match gebucht werden!

  3. Genau passend negativ (Exact Match Negative):
    Das Keyword wird hier in eckige Klammern eingefasst und deine Anzeige erscheint nur dann nicht, wenn exakt dieser Begriff (und sonst nichts) gesucht wird. Schließt du also wieder das Wort [kostenlos] aus, wird deine Anzeige nur dann blockiert, wenn du jemand genau dieses Wort sucht. Tippt jemand „Kostenlose Beratung“ ein, würde deine Anzeige wieder ausgespielt werden.
    Das ist der sicherste Typ, aber für den Anfang oft zu spezifisch. Ideal, wenn besonders oft dieselbe Anfrage deine Anzeige ausspielen lässt, ohne geklickt zu werden.

Mein Tipp für den Start: Beginne mit Phrase Match Negatives für mehr Kontrolle, ohne gleich zu viel valuable Traffic auszuschließen. Beobachte deine Suchbegriffsberichte genau!

Pflege deine negativen Keyword-Listen regelmäßig: Auszuschließende Keywords sind keine einmalige Sache. Dein Markt verändert sich, Suchverhalten und Suchvolumen ändern sich.

Wöchentlich/Monatlich (je nach Budget & Traffic): Überprüfe den Suchbegriffsbericht in deinen Google Ads Kampagnen. Entdeckst du neue irrelevante Suchbegriffe, die Klicks verursachen? Füge sie deiner Keyword-Liste hinzu. Das ist wie Unkraut jäten im Garten – kontinuierliche Pflege sorgt für gesundes Wachstum und stellt sicher, dass du nur für relevantes Suchvolumen bezahlst.

Praxis-Tipps & Benchmarks für deinen Erfolg

  • Starte mit dem Offensichtlichen: Negative Begriffe wie „kostenlos“, „gratis“, „Job“, „Karriere“, „Ausbildung“, „Anleitung“, „Download“ (wenn du nichts zum Download anbietest) sind oft gute erste Kandidaten, um irrelevante Suchen und Queries zu vermeiden.

  • Denke an Irrelevante Branchen/Themen: Ein Anwalt für Verkehrsrecht will nicht für Suchen nach „Anwalt für Mietrecht“ erscheinen. Schließe die anderen Fachgebiete als irrelevante Begriffe aus.

  • Standort, Standort, Standort: Wenn du nur lokal tätig bist, schließe andere Städte, Regionen oder Länder aus. (Wichtig: Kombiniere das mit den geografischen Kampagneneinstellungen!)

  • Markennamen der Konkurrenz: Kann sinnvoll sein, diese auszuschließen, es sei denn, du fährst gezielte Vergleichskampagnen oder es sind navigational Keywords, die du abfangen möchtest.

  • Qualitätsfaktor im Blick: Eine gute Liste negativer Keywords kann indirekt deinen Qualitätsfaktor verbessern, da deine Anzeigen relevanter für die ausgelieferten Suchanfragen werden und du so relevanten Traffic generierst.

 

FAQ: Deine Fragen, meine Antworten

  • Q: Können auszuschließende Keywords meinen Traffic zu stark einschränken?

    A: Ja, wenn sie zu aggressiv oder unüberlegt eingesetzt werden. Starte mit den offensichtlich unpassenden Begriffen und nutze vor allem Phrase Match Negative. Überprüfe regelmäßig deine Berichte, um sicherzustellen, dass du keine relevanten User Queries oder relevanten Keywords blockierst.

  • Q: Wo füge ich auszuschließende Keywords in Google Ads hinzu?

    A: Du kannst sie auf Kampagnen-Ebene oder Anzeigengruppen-Ebene hinzufügen. Für allgemeine Ausschlüsse (wie „kostenlos“) eignet sich die Kampagnen-Ebene. Spezifischere Ausschlüsse, auch Secondary Keywords betreffend, gehören zur jeweiligen Anzeigengruppe. Du findest die Option unter „Keywords“ -> „Auszuschließende Keywords“.

  • Q: Gibt es Tools, die mir bei der Recherche für meine Keyword-Listen helfen?

    A: Ja! Neben dem Google Keyword Planner und der Analyse deiner Suchbegriffsberichte können auch Tools von Drittanbietern (z.B. SEMrush, Ahrefs – oft in deren Keyword-Tools integriert) oder einfache Brainstorming-Sessions im Team helfen, sowohl positive Keywords als auch negative Keywords zu identifizieren.

Fazit: Weniger Streuverlust, mehr Wirkung – Du hast es in der Hand!

Auszuschließende Keywords sind ein mächtiges Instrument für dein Performance Marketing und deine Google Ads Kampagnen. Sie sind der stille Held im Hintergrund, der dafür sorgt, dass dein Budget dort ankommt, wo es die größte Wirkung erzielt: bei deinen Wunschkunden, die aktiv nach deinen kommerziellen Keywords oder Angeboten suchen.

Indem du Google klar signalisierst, für wen deine Anzeigen nicht gedacht sind, schärfst du dein Targeting, verbesserst die Qualität deiner Klicks und letztendlich deine Ergebnisse – sei es ein vollerer Terminkalender oder ein gesünderes KPI-Dashboard.

Nimm dir die Zeit, deine Listen für auszuschließende Keywords zu erstellen und zu pflegen. Es ist eine der effektivsten Stellschrauben für profitablere Google Ads Kampagnen und besseren relevanten Traffic.

Du möchtest, dass deine Google Ads Kampagnen von Anfang an auf Präzision und Rentabilität getrimmt sind, ohne dass du dich selbst in die Tiefen der Keyword-Listen einarbeiten musst? Wenn du dir das Kopfzerbrechen und die Zeit sparen willst – eine professionelle Google Ads Agentur wie wir übernimmt das gerne für dich. Kontaktiere uns für eine unverbindliche Erstberatung und lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass jeder deiner Werbe-Euros zählt.

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